Bis zu einer Höhe von ca. 2,5 m lassen sich Äste noch bequem vom Boden aus oder mit einer kleinen Leiter im Zaum halten.
Darüber ist entweder professionelle Hilfe oder ein Hochentaster von Nöten. Als Do IT Yourselfer haben wir uns für die zweite Variante entschieden und ein Testgerät von Hecht geordert.
Ausstattung
Die Maschine ist netzbetrieben und kann stufenlos auf Längen zwischen 165 cm und 245 cm, gemessen von Mitte Griff – Mitte Schwert, ausgezogen werden. Den Schaft bildet ein Rohr aus Glasfaserkunststoff mit ovalem Querschnitt. Das Kettenschwert hat die Geräte übliche Länge von 20cm.
Im Einsatz
Zuerst die zwei Dinge die uns gestört haben. Dem Kettenspanner fehlt ein Widerlager. Das macht das auflegen von Schwert und Kette ein wenig fummelig. Außerdem ist der Einfüllstutzen für das Kettenöl sehr eng, so dass das Öl nur sehr langsam eingefüllt werden kann. Sind diese beiden kleinen Hürden genommen, erfreut die Maschine mit guten Arbeitsfortschritt und sauberen Schnitten. Für präzises Ansetzen sorgen das stabile Ovalrohr und der Moosgummi bezogene untere Teil des Schafts. Fazit
Für weniger als 100 Euro macht sich der Hochentaster Hecht 975W schon nach dem ersten Einsatz bezahlt. Vorbei ist das lästige und gefährliche Balancieren auf der Leiter wenn es um den Astschnitt in höheren Gefilden geht. Tipp an den Vertrieb: ein Tragegurt als Zubehör würde längeres Arbeiten nochmals erleichtern. Das Gerät ist zwar mit 4kg Gewicht recht leicht, der lange Hebel zerrt bei vollem Auszug dennoch an den Armen. Wer nur gelegentlich ein wenig Wildwuchs in seinen Bäumen korrigieren muss, ist mit dem Gerät von Hecht bestens bedient.