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Feuer, Hagel, Wasser: Eine Wohngebäudeversicherung ist für Immobilienbesitzer Pflicht

Rund ums Haus Feuer, Hagel, Wasser: Eine Wohngebäudeversicherung ist für Immobilienbesitzer Pflicht - News, Bild 1
20.04.2016 11:50 Uhr von Jochen Wieloch

Es gibt Versicherungen, die kann man sich guten Gewissens sparen. An einer geht für Haus- und Wohnungsbesitzer allerdings kein Weg dran vorbei: eine Wohngebäudeversicherung ist Pflicht. Denn gravierende Schäden durch Sturm, Feuer, Blitzeinschlag, Hagel, Explosion oder Rohrbruch führen ohne entsprechende Absicherung ganz schnell zum finanziellen Ruin. Die Kosten für ein neues Dach oder eine reparierte Fassade belaufen sich ruckzuck auf einen fünf- oder gar sechsstelligen Betrag – ohne Wohngebäudeversicherung sind die Folgen für Immobilienbesitzer kaum zu schultern.

Grundsätzlich umfasst eine Gebäudeversicherung das Wohngebäude, also die reine Hülle, als Versicherungsgegenstand. Hierzu zählen folglich nicht die beweglichen Güter innerhalb des Hauses. Für diesen Inhalt greift die Hausratversicherung. Die Wohngebäudeversicherung hat das Ziel, im Schadensfall die Immobilie wieder aufzubauen bzw. zu sanieren und mögliche Folgekosten so klein wie möglich zu halten.

Versicherung den individuellen Bedürfnissen anpassen

Wie bei allen Versicherungen gibt es auch bei Wohngebäudeversicherungen erhebliche Unterschiede bezüglich des Leistungsumfangs. Vor dem Abschluss sollten sich Versicherungsnehmer deshalb darüber Gedanken machen, welcher Leistungsumfang für sie Sinn macht. Reicht das jeweils günstigste Angebot mit Standardabdeckungen für Feuer-, Sturm-, Hagel- und Leitungswasserschäden aus, oder sind möglicherweise spezifische Gegebenheiten zu berücksichtigen, die unbedingt separat mitversichert werden müssen: Befindet sich eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach? Stehen im Garten alte Bäume, die bei einem Sturm schlimmstenfalls entwurzeln und anschließend beseitigt werden müssen? Wie sieht es bezüglich Carport, Gewächshaus und Gartenhütte aus? Individuelle Fragen, die es unbedingt zu klären gilt und die von Versicherung zu Versicherung zu unterschiedlichen Tarifen anders beantwortet werden.

Neben der reinen Gebäudeversicherung ist eine so genannte Elementarschadenversicherung zu empfehlen. Sie umfasst Schäden, die durch Naturereignisse wie Starkregen, Überschwemmungen, Erdrutsch, Erdbeben oder Lawinen hervorgerufen wurden, die in der jüngeren Vergangenheit in gehäufter Form zu beobachten waren. Nur wenige Stunden sintflutartige Regenfälle können ausreichen, um ein komplettes Stadtviertel unter Wasser zu setzen. Bei solchen Szenarien greift die Hausgebäudeversicherung normalerweise nicht. Glücklich kann sich schätzen, wer eine zusätzliche Elementarschadenversicherung abgeschlossen hat. Nicht alle Versicherungen bieten eine Police mit Elementarschutz an. Speziell in Regionen, in denen beispielsweise mit erhöhtem Überschwemmungsrisiko zu rechnen ist, ist es nicht immer einfach, seine Immobilie maßgeschneidert zu versichern. Zudem sind in den vergangenen Jahren die Preise für Elementarschadenversicherungen deutlich gestiegen.

Muss die Verglasung separat versichert werden?

Nicht ganz unwichtig ist ebenfalls das Thema Verglasung: Sie ist nicht bei allen Hausgebäudeversicherungen mit inbegriffen. Deshalb gilt auch hier: Diesen Aspekt vor Vertragsabschluss unbedingt checken und – falls erforderlich – noch eine separate Glasversicherung abschließen bzw. mal einen Blick in die Police der Hausratversicherung werfen.

Die Höhe des Versicherungsbetrages ist unter anderem abhängig von der Größe der Immobilie, deren Zustand und Ausstattung sowie der vereinbarten Deckungssumme. Neben den Kosten für die Wiederherstellung des bisherigen Gebäudezustands können Aufwendungen für mögliche Hotelunterbringungen oder eine Ersatzwohnung erstattet werden, wenn das Haus nach einem Brand oder einem Wasserschaden vorübergehend nicht mehr bewohnbar ist.

Fazit

Wie bei allen anderen Versicherungen ist das Angebot auch bei Wohngebäudeversicherungen riesig und für den Laien nur schwer überschaubar. Deshalb ist es wichtig, sich mit dem Vertragsabschluss Zeit zu lassen und zu vergleichen. Hierbei helfen Online-Portale wie Verivox, die per Mausklick zahlreiche Varianten auflisten und den Vergleich extrem vereinfachen. Die Preis- sowie die Leistungsunterschiede sind mitunter riesig – genauso wie die Freude darüber, die optimale Police gefunden zu haben.

(Bildquelle: Panasonic)

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Jochen Wieloch
Autor Jochen Wieloch
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Datum 20.04.2016, 11:50 Uhr